Überdruss
Substantiv, m:

Worttrennung:
Über·druss, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈyːbɐˌdʁʊs]
Bedeutungen:
[1] Widerwille, den jemand gegenüber jemandem oder etwas empfindet, weil er sich über eine lange Zeit damit hat befassen müssen, ohne dies zu wollen
Herkunft:
Überdruss ersetzt im 16. Jahrhundert das mittelhochdeutsche überdrōʒ. Letztlich handelt es sich hierbei genau wie bei Verdruss um eine Bildung zum Verb verdrießen.
Gegenwörter:
[1] Sehnsucht
Beispiele:
[1] Auf einmal befiel ihn ein Überdruss an seiner ganzen Sammlung von Streichholzschachteln.
[1] Aus unendlichem Überdruss am Leben stürzte Ottmar sich von den Klippen ins tosende Meer.
[1] Wir haben das Thema nun bis zum Überdruss diskutiert und trotzdem sind wir zu keinem Ergebnis gekommen.
[1] „Und zu ihrem Überdruss sollten die weiteren Entwicklungen Sibylle auch noch recht geben.“
[1] „Zwischen ihr und den Straussens hatte sich nach der langen gemeinsamen Zeit eine Trägheit eingestellt, ja, fast schon Überdruss.
Übersetzungen:


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