Übername
Substantiv, m:

Worttrennung:
Über·na·me, Plural: Über·na·men
Aussprache:
IPA [ˈyːbɐˌnaːmə]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Oberbegriff für charakterisierende Namen, die jemand einer vertrauten Person anstelle des Personennamens zuschreibt
Herkunft:
Determinativkompositum aus über und Name
Beispiele:
[1] „Unter Menschen, die in enger Gemeinschaft miteinander leben, stellen sich leicht Übernamen ein, d.h. zusätzliche Namen (Beinamen), die anstelle des Personennamens (des Rufnamens, des Familiennamens oder beider) gebraucht werden.“
[1] „Der Begriff Übername wird unterschiedlich verwendet: im weitesten Sinne synonym mit Beiname, d.h. für alle über den eigentlichen Personennamen hinaus vorhandenen, die Person charakterisierenden Namen; in weitem Sinne für alle Beinamen außer denen, die aus Rufnamen gewonnen sind; in engem Sinne, so auch hier, für jene Beinamen, die nicht zu den Patronymika, Herkunfts-, Wohnstätten- oder Berufsnamen gehören (…), sondern aus körperlichen, geistigen, charakterlichen Merkmalen eines Menschen, aus Ereignissen seiner Lebensgeschichte u.ä. gewonnen sind.“
[1] „In allen Bevölkerungsgruppen finden sich besonders häufig Übernamen nach dem Aussehen, nach persönlichen Eigenschaften und Ähnlichem.“
[1] „Die Bauern wussten das so gut, dass sie ihn höchstens zur Rotlaufimpfung der Schweine holten, daher trug er weit und breit den Übernamen »Farken-Willem«: Ferkel-Wilhelm.“
[1] „Oder stand das Wort bereits im Originaltext, ein Übername, den sich Simon verdient hatte?“



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