überwiegen
Verb, untrennbar:

Worttrennung:
über·wie·gen, Präteritum: über·wog, Partizip II: über·wo·gen
Aussprache:
IPA [ˌyːbɐˈviːɡn̩]
Bedeutungen:
[1] die Mehrheit haben, sich durchsetzen, die Oberhand gewinnen
[2] auch übertragen: das größere Gewicht, die größere Masse, die größere Stärke/Kraft haben
Synonyme:
[1] dominieren, vorherrschen, beherrschen; (sich) durchsetzen, herrschen, überbieten, überflügeln, überholen
[2] vorwiegen; weit verbreiten; bestimmen (was getan wird, was zu tun ist), überragen, die erste Geige spielen, sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen
Beispiele:
[1] "Bereits im fünften Jahr hintereinander überwiegen die negativen Urteile", heißt es.
[1] Anfangs ist es sonnig, später überwiegen zeitweise Wolken.
[1] Ein Erlass des Auswärtigen Amtes zur Visum-Vergabepraxis lege stattdessen fest, dass zur Ablehnung eines Visums die Zweifel an der Rückkehrbereitschaft überwiegen müssten.
[1, 2] „Es handelt sich hierbei um Einzeller (Protozoen) wie die Foraminiferen (mit Kalkschale) und die Radiolarien (Skelett aus Kieselsäure), um Coelenteraten wie Medusen und Quallen, um Rädertierchen, Würmer aus der Gruppe der Anneliden und der Chaetognathen sowie zahlreiche Krustentiere, unter den die Copepoden überwiegen.“
Übersetzungen: Verb, trennbar:

Worttrennung:
über·wie·gen, Präteritum: wog über, Partizip II: über·ge·wo·gen
Aussprache:
IPA [ˈyːbɐˌviːɡn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv, umgangssprachlich, selten: über das normale Maß wiegen
Beispiele:
[1] Nach den Weihnachtsfeiertagen wiegt manch einer über.
[1] Die Briefe können auch nicht übergewogen haben.
[1] Ich bin durchnäßt, ehe es mir, auf einem Stein tänzelnd, gelingt, die langen Stiefelbänder zu binden und das Cape überzuwiegen.
[1] Im Moment erscheint mir mein soziales Umfeld wie auf der Kippe, die nur darauf wartet zur einen Seite überzuwiegen und in diese Richtung zu fallen.



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