ächten
Verb:

Flexion

Worttrennung:
äch·ten, Präteritum: äch·te·te, Partizip II: ge·äch·tet
Aussprache:
IPA [ˈɛçtn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: als unerwünscht erklären
[2] transitiv: verbannen, aus einer Gemeinschaft ausschließen
Herkunft:
etymologisch: seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; in den mittelhochdeutschen Formen ahten und æhten nachweisbar; diese entstammen dem Althochdeutschen āhten (vergleiche hierzu altsächsisch āhtian, altenglisch ǣhtan sowie die altfranzösischen Formen achta und echta)
strukturell: Derivation (Ableitung) vom Substantiv Acht durch Konversion
Beispiele:
[1] Ganz wichtig ist außerdem, den Opfern zu zeigen, dass wir die Ansichten von Nazis entschieden ablehnen und ächten.
[1] Erstens ächtet dieses Gesetz zwar Diskriminierungen aufgrund von Hautfarbe, Rasse, Nationalität und nationaler oder ethnischer Herkunft, nicht jedoch aufgrund von Glauben und Religion.
[1] Um dem Raubritterwesen zu begegnen, schloss er weitere Schutzbündnisse mit anderen Städten ab und ächtete solche Vergehen.
[1] „Über 100 Staaten haben Streubomben geächtet oder erwägen, dies zu tun.“
[2] Nach seiner Geburt verstieß und ächtete seine Familie Salif Keïta, denn man sah und sieht es in der Mandinka-Kultur als Zeichen drohenden Unglücks an, wenn ein Albino zur Welt kommt.
Übersetzungen:


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