Verb: Worttrennung:
- ät·zen, Präteritum: ätz·te, Partizip II: ge·ätzt
Aussprache:
- IPA [ˈɛt͡sn̩]
- [1] transitiv, über Säure, Lauge: etwas zersetzend angreifen
- [2] transitiv, Technik, auch im Rahmen der Bildenden Kunst: mit Hilfe ätzender Stoffe bearbeiten
- [3] intransitiv, übertragen, oftmals als Partizip oder in Zusammensetzungen: jemanden stark reizen
- Erbwort von mittelhochdeutsch etzen, althochdeutsch ezzen „füttern, weiden, ursprüglich essen machen; Beispiel: ‚Die Säure frisst sich gleichsam in das Metall hinein.‘“
- [1] Die Säure ätzt auf der Haut, also Vorsicht.
- [2] Der Buchstabe wurde in das Metall geätzt.
- [2] „Sorgen Sie beim Ätzen immer für Frischluftzufuhr, am besten arbeiten Sie im Freien oder unter einem starken Abzug.“
- [3] Sie ätzt am unverblümtesten gegen 25 Jahre Ignoranz und schweigende Toleranz der Partei gegenüber dem Nazi-Gift, die der Radikalisierung Vorschub geleistet habe.
- [3] Das war aber eine ätzende Bemerkung!
- englisch: [2] etch
- französisch: [1] cautériser, corroder
- spanisch: [1] corroer
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