über die Runden kommen
Redewendung: Worttrennung:
über die Run·den kom·men
Aussprache:
IPA [ˌyːbɐ diː ˈʁʊndn̩ ˌkɔmən]
Bedeutungen:
[1] mit dem (meist: wenigen) Geld auskommen, das zur Verfügung steht; auch: große Schwierigkeiten mit Mühe bewältigen
Herkunft:
Boxen: Versuch eines Kämpfers, wenn dieser in Schwierigkeiten ist, nur noch auszuweichen und darauf hofft, das Ende des Kampfes zu erleben (= die nächste Runde zu überstehen und die nächste …)
Beispiele:
[1] „Wie kommst du nur über die Runden mit dem kümmerlichen Gehalt?“
[1] Um bis zum Monatsende über die Runden zu kommen habe ich Schmuck verpfändet.
[1] Das Geld reicht hinten und vorne nicht, wir kommen einfach nicht über die Runden.
[1] Um die künftige Studiengebühr zahlen zu können, werden aber etliche Studenten ohne Kredit nicht über die Runden kommen.
[1] Wer alleine ist, eine kleine Rente kriegt und in einer der teureren Regionen Deutschlands lebt, hat es schon heute schwer, über die Runden zu kommen.
[1] „Ich bin Rentner und muss trotzdem noch arbeiten, damit ich über die Runden komme,“ klagt ein älterer Mann […].
[1] Wohl kaum ein Faktor hat für die Hartz-IV-Empfänger so großen Einfluss darauf, ob das Geld zum Leben reicht, wie ihr Familienstand. Während viele Alleinstehende zufrieden sind mit dem, was sie bekommen, berichten Familien immer wieder, dass sie kaum über die Runden kommen.
[1] A: „Wie bist du mit Deinem Projekt fertiggeworden?“ B: „Ich bin so über die Runden gekommen.“
[1] „So kamen sie dennoch über die Runden, trotz der Inflation.“
Übersetzungen:


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