überfluten
Verb, untrennbar:

Worttrennung:
über·flu·ten, Präteritum: über·flu·te·te, Partizip II: über·flu·tet
Aussprache:
IPA [ˌyːbɐˈfluːtn̩]
Bedeutungen:
[1] ein Gebiet unter Wasser setzen, über die Ufer treten
[2] figurativ: in großen Mengen auftauchen
Herkunft:
Ableitung vom Verb fluten mit dem Präfix über-
Synonyme:
[1] überschwemmen
[2] überschwemmen, überhäufen
Beispiele:
[1] Die Sturmflut überflutete den Fischmarkt in Hamburg.
[1] Die Kölner Altstadt wurde vom Hochwasser des Rheins überflutet.
[1] Im U-Bahnhof Biesdorf-Süd überflutete der Regen in der Nacht eine Unterführung.
[1] Tsunami-Wellen überfluten Japans Küste (Überschrift)
[2] Die Zentralbank überflutet den Markt mit billigem Geld.
[2] Es nervt, von dieser ganzen Werbung im Briefkasten überflutet zu werden.
[2] Gib ihm ganz viel zu tun, überflute seinen Schreibtisch – und er wird deiner Karriere nicht im Weg stehen.
[2] Einige Deutsche haben Angst, dass der Zustrom von Migranten unser Land überflutet.
[2] Die Banden überfluten die USA mit Drogen und verursachen Tod und Gewalt [...].
[2] Gegen das Schiefergas könne die Kohleindustrie in den USA nicht ankommen, so van der Hoeven, deshalb werde die Kohle stattdessen nach Europa geliefert und überflute dort den Markt.
[2] Er verabreichte in jahrelangen kontrollierten Experimenten einer ersten Gruppe von Testpersonen halluzinogene Substanzen. Eine zweite Gruppe überflutete er mit Reizen und eine dritte setzte er in einen reizverschluckenden Dunkelraum.
Übersetzungen: Verb, trennbar:

Worttrennung:
über·flu·ten, Präteritum: flu·te·te über, Partizip II: über·ge·flu·tet
Aussprache:
IPA [ˈyːbɐˌfluːtn̩]
Bedeutungen:
[1] selten, über Wasser/Gewässer: sich über sein bisheriges Bett hinaus ausdehnen, über die begrenzenden Ufer treten
[2] selten, übertragen, unpersönlich: Grenzen überschreiten, in etwas anderes übergehen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb fluten mit dem Derivatem über-
Gegenwörter:
[1] austrocknen
[2] auflösen, zurückziehen
Beispiele:
[1] Der nunmehr reißende Bach flutete über und ergoss sich in die Gassen des Städchens.
[2] „[…] und diese Eigenliebe hat sich ausgedehnt und ist übergeflutet in die Leere, welche die Liebe zu Gott gelassen hat; so hat er sich ganz allein und alle Dinge nur für sich geliebt d. h. unendlich: das ist der Ursprung der Selbstsucht.“
[2] „Und die rote Welle beginnt zu steigen und sogar auf die japanische Armee überzufluten!“



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