überleben
Siehe auch: Überleben
Verb:

Flexion

Worttrennung:
über·le·ben, Präteritum: über·leb·te, Partizip II: über·lebt
Aussprache:
IPA [ˌyːbɐˈleːbn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: in einer gefährlichen Situation am Leben bleiben
[2] transitiv: länger als jemand anderer leben
[3] reflexiv: veraltet sein; nicht mehr in die Gegenwart passen
Herkunft:
Kompositum aus dem Präfix über- und leben
Synonyme:
[1] weiterleben
[2] überdauern
[3] veralten
Beispiele:
[1] Die Sanitäter, die zuerst am Unfallort waren, hatten schon den Eindruck, dass er wohl nicht überleben würde.
[1] Sie [meine Eltern] überlebten den Krieg, aber der Krieg überlebte auch in ihnen.
[1] „Insgesamt lebten vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs rund 80.000 Jüdinnen und Juden in Amsterdam. Nur 15.000 haben die deutsche Besatzungszeit überlebt.
[2] Seine Verfassung hat ihn überlebt und sie wird auch von keiner Seite ernsthaft in Frage gestellt.
[2] „Äußerlich anpassungsfähig und im Innern zählebig, haben die Stierspiele bisher alle Anfeindungen überlebt.“
[3] Herr Häussermann, Karstadt kämpft ums Überleben. Dabei hat sich die Idee vom Kaufhaus doch längst überlebt, oder?
Übersetzungen:
Überleben
Substantiv, n:

Worttrennung:
Über·le·ben, kein Plural
Aussprache:
IPA [yːbɐˈleːbn̩]
Bedeutungen:
[1] weitere (bewusste) Existenz (vor allem nach einer Bedrohung)
Herkunft:
Konversion des Verbs überleben zum Substantiv
Beispiele:
[1] „Die Einigung der 132 Mitgliedsstaaten des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) könnte entscheidend sein für das Überleben vieler Tier- und Pflanzenarten auf der Erde.“



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