überordnen
Verb, trennbar:

Flexion

Worttrennung:
über·ord·nen, Präteritum: ord·ne·te über, Partizip II: über·ge·ord·net
Aussprache:
IPA [ˈyːbɐˌʔɔʁdnən]
Bedeutungen:
[1] auch reflexiv: (sich, in einer Hierarchie) in die Position desjenigen bringen, der entscheidet und bestimmt
[2] als wichtiger erachten/festlegen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb ordnen mit dem Derivatem über-
Gegenwörter:
[1, 2] unterordnen
[2] hintanstellen, zurückstellen
Beispiele:
[1] Weil ihm eine dienstjüngere Frau übergeordnet wurde, möchte er sich beruflich umorientieren.
[1] „Man will keine dem tibetischen Volk übergeordnete chinesische Verwaltung, die es beeinflußt und beherrscht.“
[2] „Es geht um die grundsätzliche Frage, ob man dem Sport allgemeine Ziele sozialen Lernens überordnen darf, was eine Verzweckung und Überfrachtung des Sports zur Folge haben könnte.“
[2] „Das überordnete Ziel einer nachhaltigen Entwicklung umfasst auch die chemikalienbezogene Absicht, bis zum Jahr 2020 zu erreichen, dass Stoffe derart verwendet und hergestellt werden, dass die menschliche Gesundheit und die Umwelt so weit wie möglich von schwerwiegenden Schäden verschont bleiben.“
Übersetzungen:

[2] als wichtiger erachten/festlegen




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