übertönen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
über·tö·nen, Präteritum: über·tön·te, Partizip II: über·tönt
Aussprache:
IPA [ˌyːbɐˈtøːnən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: lauter tönen als eine Person oder Sache, sodass diese nicht gehört wird
[2] transitiv, übertragen: die Aufmerksamkeit auf etwas in den Hintergrund drängen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs tönen mit dem Präfix über-
Synonyme:
[2] dominieren, überdecken, übertrumpfen
Beispiele:
[1] Es geht heute nur noch darum, seine Anliegen hinauszuposaunen und dabei die lauteste Person im Raum zu übertönen.
[1] Das Dröhnen einer startenden Passagiermaschine übertönte die Stimme aus dem Handy.
[1] Der Knall übertönte die brüllenden Flammen.
[1] Sein Herrchen versuchte, mit Gesang und Gejaule den im Handschuhfach versteckten Pudel zu übertönen - vergeblich.
[1] Allerdings sind den Gesangsfähigkeiten der Nachtigallen dabei Grenzen gesetzt. Wird es zu laut um sie herum, können die Tiere den Lärm nicht mehr übertönen.
[2] In der Welthauptstadt der Country-Musik übertönt jetzt der Football alles bislang Dagewesene.
[2] Auch ein großer Teller mit Kaffeepulver kann in wenigen Stunden unangenehme Gerüche völlig übertönen.
[2] Die faulige Beschaffenheit eines Abwassers ist nicht immer am Geruch erkennbar, besonders dann nicht, wenn andere stark riechende Stoffe vorhanden sind, die den Geruch übertönen.
[2] Eine ausnehmend attraktive Frau trägt eine ganze Wolke angenehmer Düfte mit sich herum, was auf eine Parfümierpraxis verweist, die den unausweichlichen Gestank des Alltags übertönen soll.
[2] Der Sport, die Show, die Geldmaschine surrte und übertönte das Rasseln der politischen Querulanten.
Übersetzungen:

[1] lauter tönen als eine Person oder Sache, sodass diese nicht gehört wird




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