überwerfen
Verb, untrennbar:

Worttrennung:
über·wer·fen, Präteritum: über·warf, Partizip II: über·wor·fen
Aussprache:
IPA [ˌyːbɐˈvɛʁfn̩]
Bedeutungen:
  • reflexiv:
[1] mit jemandem in Streit geraten, so dass ein weiterer freundlicher Kontakt nicht mehr möglich ist
[2] Darts: mehr Punkte mit einem Pfeil treffen als exakt notwendig sind, um bei der rückwärts zählenden Punkteberechnung null Punkte und damit die Zielpunktzahl zu erreichen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb werfen mit dem Derivatem über-
Gegenwörter:
[1] versöhnen, vertragen
Beispiele:
[1] Sie hat sich mit ihrer Chefin überworfen, ich denke, sie wird sich einen neuen Job suchen müssen.
[1] „Wenn wir uns mit jemandem überworfen haben, sind unsere Verhältnisse zerrüttet. Es hat etwas Trauriges an sich, weil es so endgültig scheint.“
[2] Ein Dartspiel muss mit der Restpunktzahl beendet werden, ohne sich zu überwerfen.
[2] „In der zweiten Runde hatte sich Benito van de Pas im Match gegen Kevin Painter im zehnten Leg eigentlich überworfen, bekam es dennoch gut geschrieben und korrigierte den Marker nicht.“
Verb, trennbar:

Worttrennung:
über·wer·fen, Präteritum: warf über, Partizip II: über·ge·wor·fen
Aussprache:
IPA [ˈyːbɐˌvɛʁfn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: ohne Bedacht/Aufmerksamkeit schnell (ein Kleidungsstück) anlegen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb werfen mit dem Derivatem über-
Gegenwörter:
[1] abstreifen, abwerfen, ausziehen
Beispiele:
[1] Sie hat sich kurz einen Mantel übergeworfen und ist auf die Straße gerannt.
[1] Wirf dir doch rasch was über, es ist kalt draußen.



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