-in
Suffix, weibliche Bezeichnung:

Worttrennung:
-in
Aussprache:
IPA [ɪn]
Bedeutungen:
[1] nachgestelltes Wortbildungselement zur Bildung femininer Bezeichnungen aus Substantiven, die maskuline Personen oder Tiere bezeichnen
[2] regional (hoch- und oberdeutsch) oder umgangssprachlich: Suffix für Feminisierungen bei Familiennamen; historisch als Anrede von Frauen benutzt
[3] ''regional, historisch: auch nach Berufen und Titeln, um die Frau des Berufsinhabers beziehungsweise des Titelträgers zu bezeichnen
Herkunft:
zurückzuführen auf eine gemeingermanische Suffixgruppe mit verschiedenen Ablautstufen; althochdeutsch -in, -inna; mittelhochdeutsch -īn, -inne[Quellen fehlen]
Beispiele:
[1] Auftraggeberin, Hündin, Kandidatin, Kätzin, Lehrerin, Sängerin, Wirtin
[2] Müllerin, Neuberin, Schneiderin; oft in Verbindung mit bestimmten Artikel „die Neubauerin“ und als Anrede
[3] Müllerin, Pastorin; auch als Anrede „Frau Wirtin“, „Frau Professorin“
Übersetzungen: Suffix, Ortsnamen: Worttrennung:
-in
Aussprache:
IPA [ˈiːn], [in]
Bedeutungen:
[1] ein so genanntes Eindeutschungssuffix bei Toponymen slawischen Ursprungs
Herkunft:
Zugrunde liegt ein slawisches Suffix n; -in kann beispielsweise die Zugehörigkeit kennzeichnen; vgl. auch -ingen; auch in Anlehnung an das deutsche Suffix -en bei Toponymen[Quellen fehlen]
Beispiele:
[1] Gnewin geht auf das kaschubische Gniéwino zurück.
Suffix, Chemie: Worttrennung:
-in
Bedeutungen:
[1] Chemie: Suffix für Alkine
[2] Chemie: Suffix für Alkaloide, Amine, Aminosäuren und andere chemische Verbindungen
Beispiele:
[2] Anilin ist ein aromatisches Amin.



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