-ose
Suffix: Worttrennung:
-o·se, Plural: -o·sen
Aussprache:
IPA [oːzə]
Bedeutungen:
[1] Chemie: Endung für Zucker
[2] Medizin: Endung für meist nicht-entzündliche Erkrankungen und Zustände sowie für parasitäre Erkrankungen
[3] wissenschaftlich, allgemein: nachgestelltes Wortbildungselement für Substantive griechischen Ursprungs
[4] Wortausgang einiger anderer (eingedeutschter) Wörter, siehe Wortbildungen
Herkunft:
[1, 2] von der altgriechischen substantivierenden, stets unbetonten Endung -ωσις, im Allgemeinen etwa „-heit“, „-keit“ bedeutend, seit der Epoche der Aufklärung im Rahmen der Entwicklung der modernen Wissenschaftssprache über das französische -ose ins Deutsche gelangt, hier stets Betonung auf der vorletzten Silbe. Teilweise existieren gelehrtere, im Deutschen wenig gebräuchliche Varianten mit -osis, die sich direkt auf das Altgriechische beziehen (z. B. Ptosis als Variante von Ptose).[Quellen fehlen]
Gegenwörter:
[2] -itis
Beispiele:
[1] Zucker haben als kennzeichnende Nachsilbe das Suffix -ose, wie zum Beispiel in Glucose.
[2] Die Alkalose ist nicht-entzündlich, Tuberkulose ist entzündlich.
[3] Osmose, die einseitige Diffusion eines Stoffes, geht auf griechisch osmos = Eindringen zurück.
Übersetzungen:


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