-phobie
Gebundenes Lexem, f:

Worttrennung:
-pho·bie, Plural: -pho·bi·en
Aussprache:
IPA [ˌfoˈbiː]
Bedeutungen:
[1] nachgestelltes Wortbildungselement für krankhafte Angststörungen (Phobien) mit der Bedeutung: übertriebene Angst vor xy
[2] in wenigen, unsystematischen Kombinationen ein Suffix mit der Bedeutung „-hass“, wobei das Bestimmungswort die Menschengruppe bezeichnet, gegen die er sich richtet
[3] Wortbildungselement, das zwar keine Krankhafte Ausprägung bezeichnet, aber eine Reaktion der Überempfindlichkeit: Aversion gegen xy
Herkunft:
Im 19. Jahrhundert entstehen Zusammensetzungen mit -phobie, die „eine instinktive Abneigung oder Furcht vor Personen beziehungsweise Erscheinungen ausdrücken“. Ende des Jahrhunderts wird die Verwendung auf krankhafte psychische Vostellungen ausgeweitet. Danach hat sich sich Phobie als selbständiges Wort abgelöst.
Gegenwörter:
[1, 2] -philie
Beispiele:
[1] Agoraphobie ist die Angst vor freien Flächen, Plätzen.
[2] Xenophobie ist der Fremdenhass und die Abneigung von allem, das mit Fremden zu tun hat, auch als Fremdenfeindlichkeit gesehen.
[3] Phonophobie ist die Angst vor gewissen Geräuschen, die Abneigung, solchen Geräuschen ausgesetzt zu werden.
Übersetzungen:


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