Abdankung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ab·dan·kung, Plural: Ab·dan·kun·gen
Aussprache:
IPA [ˈapˌdaŋkʊŋ]
Bedeutungen:
[1] der Rücktritt aus einer Funktion, einem Amt, von einem Posten
[2] veraltet: Entlassung aus dem Dienst
[3] regional (schweizerisch), meist Religion: evangelisch-reformierte oder auch nichtkirchliche Trauerfeier
[4] veraltet, Religion: Rede, die zu Ehren einer verstorbenen Person bei ihrer Beerdigung gehalten wird
Herkunft:
Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs abdanken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
[1] Abdikation, Amtsaufgabe, Amtsverzicht, Demission, Funktionsaufgabe, Funktionsverzicht, Renunziation, Rücktritt, Verabschiedung
[2] Dienstentlassung, Entlassung
[3] Trauerfeier, Verabschiedung
[4] Leichenrede
Gegenwörter:
[1] Amtseinführung
Beispiele:
[1] Seine Abdankung war weniger spektakulär als sein Amtsantritt.
[1] Der Minister erklärte seine Abdankung.
[1] Nach den Verträgen von St.Germain wurde der österreichisch-ungarische Kaiser zur Abdankung gezwungen.
[1] „Nach wechselnden militärischen Erfolgen endete der Krieg gegen Napoleon am 11. April 1814 mit der Abdankung Napoleons in Fontainebleau.“
[1] „Der Salon d'argent erfreut sich doppelter Berühmtheit: Hier unterzeichente Napoléon Bonaparte seine Abdankung nach der Niederlage von Waterloo, und Jahre später erlag Präsident Félix Faure in diesem Raum einem Herzstillstand, nachdem seine Mätresse Marguerite Steinheil ihm einen energischen Blowjob verpasst hatte.“
[1] „Der Anschlag des Kaisers sei eine Verzichtserklärung, aber noch keine Abdankung, ein großer Unterschied.“
[2] Die Abdankung des Generals stand kurz bevor.
[3] Die Abdankung fand an einem Samstag statt.
[4] Die Abdankung hielt sein ältester Sohn.
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch