Abendmahl
Substantiv, n:

Worttrennung:
Abend·mahl, Plural: Abend·mah·le
Aussprache:
IPA [ˈaːbn̩tˌmaːl]
Bedeutungen:
[1] Christentum: eigentlich »Letztes Abendmahl«, das letzte feierliche Essen Jesus von Nazarets mit seinen zwölf erstberufenen Jüngern (Aposteln)
[2] Christentum: Handlung im Rahmen des Gottesdienstes, die an [1] erinnert (vor allem nach protestantischem Verständnis)
[3] süddeutsch: gemeinsames Essen am Abend
Herkunft:
spätmittelhochdeutsch ābentmāl. Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt. Strukturell: Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Abend und Mahl
Synonyme:
[1] Letztes Abendmahl
[3] Abendbrot, Abendmahlzeit, Abendessen
Beispiele:
[1] „Die Feier am Gründonnerstagabend erinnert an das letzte Abendmahl, an das Gebet am Ölberg, die Auslieferung an die Verfolger.“
[1] „Es stellt das letzte Abendmahl mit den zwölf Aposteln dar, welche die Gesichtszüge bekannter zeitgenössischer Färinger tragen.“
[2] Das Abendmahl ist eine Handlung im Rahmen eines christlichen Gottesdienstes, die an das heilvolle Sterben Jesu Christi erinnert und dieses vergegenwärtigt.
[2] „Am Abendmahl durfte ich noch nicht teilnehmen.“
[2] „Er nahm sich vor, seinem Vater von dieser Art Abendmahl im russischen Gotteshaus nichts zu erzählen, weil Anton Millbacher ein solcher Frevel kränken müsse.“
[3] Das beste Abendmahl ist das vor dem letzten Abendstrahl. (Zitat: Abu Mohammed Kasim ibn Ali, irakischer Dichter und Sprachgelehrter)
[3] Alle schwiegen sich beim Abendmahl an und stocherten in ihrem Essen herum.
Redewendungen:
[2] das Abendmahl auf etwas nehmen
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.003
Deutsch Wörterbuch