Abstraktion
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ab·s·t·rak·ti·on, Plural: Ab·s·t·rak·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [apstʁakˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] aus einem höheren Blickwinkel betrachtet, Verallgemeinerung, Generalisierung
Herkunft:
Entlehnung im 16. Jahrhundert von spätlateinisch abstractio „Abziehung, Hinführung“, die heutige Bedeutung erst ab 18. Jahrhundert
Beispiele:
[1] „Es beginnt ein Kampf zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit.“
[1] Superierung ist die Fähigkeit, Einzelheiten zu einem Ganzen zusammenfassen zu können. Dadurch entsteht eine Abstraktion komplexer Sachverhalte.
[1] „Die entstandenen Skulpturen sind elegant, stets reduziert, oft an der Grenze zur Abstraktion.
[1] „Der aber ergibt sich nie aus Abstraktionen und Verallgemeinerungen.“
[1] „Nicht, wer die Menschheit, wer die Partei oder sonst eine Abstraktion, nicht, wer allein die Madonna oder ein anderes Numinosum liebt, ist kultiviert, sondern wer erst einmal einen Menschen lieben kann, durch alle Spannungen ambivalenter Erlebnisse hindurch, die er mit ihm haben wird.“
Übersetzungen:


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