Achtgroschenjunge
Substantiv, m:

Worttrennung:
Acht·gro·schen·jun·ge, Plural 1: Acht·gro·schen·jun·gen, Plural 2: Acht·gro·schen·jungs
Aussprache:
IPA [axtˈɡʁɔʃn̩ˌjʊŋə]
Bedeutungen:
[1] abwertend, veraltet: ein junger Mann, welcher der Straßenprostitution nachgeht
[2] umgangssprachlich abwertend: ein für die Polizei arbeitender Spitzel
Herkunft:
Determinativkompositum der Worte "acht Groschen" als Anspielung auf den niedrigen Lohn und des Substantives "Junge"
Synonyme:
[1] männliche Prostituierte, Pupe, Pupenjunge, Stricher
[2] Denunziant, Schnüffler, Spitzel, Petze, Verräter
Beispiele:
[1] »Gottigkeit, such dir gefälligst eine vernünftige Arbeit – du kannst doch nicht als Achtgroschenjunge dort arbeiten!«
[1] Die kleine Nebenstraße des Boulevards ist für ihre Achtgroschenjungen bekannt.
[2] Dass er von einem Achtgroschenjungen ertappt und bespitzelt wird, war für ihn bisher undenkbar. Doch dass der Achtgroschenjunge auch noch sein bester Freund war, ging ihm zu weit.
Übersetzungen:


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