Ad-hoc-Bildung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ad-hoc-Bil·dung, Plural: Ad-hoc-Bil·dun·gen
Aussprache:
IPA [atˈhɔkˌbɪldʊŋ]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: neue Wortbildung, aus einer speziellen Situation heraus
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Zitatwort ad hoc und Bildung
Synonyme:
[1] Ad-hoc-Wortbildung, Augenblicksbildung, Gelegenheitsbildung, Okkasionalismus
Beispiele:
[1] Ad-hoc-Bildungen entstehen aus der Situation heraus und werden in der Regel nicht ins Lexikon aufgenommen, sondern verschwinden wieder, sobald die Situation vorbei ist. Man könnte z.B. in einer Diskussionsrunde die Argumentationsweise eines Philosophen mit einer Ad-hoc-Bildung wie „Tiefschürferitis“ angreifen.
[1] „Man spricht auch von Ad-hoc-Bildungen (lateinisch: ad hoc = [nur] zu diesem [Zweck]), oder Okkasionalismen (lateinisch: occasio = Gelegenheit), Gelegenheits- oder Augenblicksbildungen.“
[1] Ein Beispiel für eine Ad-hoc-Bildung aus der Literatur ist „Alphamännchenkontrollfreakegomane“.
[1] „Heutzutage begegnet uns dieses Sprichwort in vielen Variationen, bei denen es sich meist um kontextbedingte Ad-hoc-Bildungen handelt.“
[1] „Die Ökonomie zeigt sich auch bei den Ad-hoc-Bildungen oder quasi-EN.“
Übersetzungen:


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