Agglutination
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ag·glu·ti·na·ti·on, Plural: Ag·glu·ti·na·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [aɡlutinaˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] Linguistik, speziell Sprachtypologie: Begriff aus der Sprachtypologie, der bedeutet, dass die Morpheme im Wort regelmäßig aneinandergereiht werden.
[2] Medizin: Zusammenballung von Krankheitserregern und roten Blutkörperchen
Herkunft:
Entlehnung aus dem Spätlateinischischen vom Substantiv agglutinatio „das Anleimen, Ankleben“
Beispiele:
[1] Das Präteritum „rett-et-e“ zeigt eine Morphemfolge, die als Beispiel für Agglutination dienen kann. Bei starken Verben ist das Präteritum – z.B.: sang – kein Beispiel für Agglutination, da hier die Morpheme „Präteritum“ und „Person“ nicht getrennt aufeinander folgen.
[1] Eine Sprache, die Wörter vorwiegend mit dem Mittel der Agglutination bildet, wird agglutinierende Sprache genannt.
[2] „Agglutination ist bedeutsam bei Organtransplantationen und Bluttransfusionen.“
Übersetzungen:


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