Agraffe
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ag·raf·fe, Plural: Ag·raf·fen
Aussprache:
IPA [aˈɡʁafə]
Bedeutungen:
[1] Architektur: ein besonders gestalteter Schlussstein im Scheitel eines Rundbogens
[2] Schmuck: eine Schmuckspange, die ein Gewand zusammenhalten soll
[3] Weinbau: das kleine Drahtgeflecht, das den Korken einer verschlossenen Sekt- oder Champagnerflasche fixiert
[4] Weinbau: ein Gegenstand zum Befestigen des Drahtrahmendrahtes am Pfahl der entsprechenden Reberziehungsmethode
[5] Medizin: chirurgisches, zangenförmiges Instrument in der Medizin zum Zusammenhalten der Wundränder
Herkunft:
von dem französischen Substantiv ''agrafe „der Haken, die Spange
Synonyme:
[2] Haftel
[3] Vierdrahtverschluss, Muselet
[5] Wundklammer
Beispiele:
[1] Die Agraffe ist meist deutlich größer gestaltet als die restlichen Keilsteine.
[2] Die Agraffe soll ein Gewand oder einen Mantel zusammenhalten.
[3] „Der Kork wird mit einem Drahtbügel gesichert, der Agraffe oder Muselet (französisch) genannt wird.“
[3] „Entfernen Sie zuerst die metallene Kapsel, dann die Agraffe, das ist der Draht, der den Korken hält. Von jetzt an ist Vorsicht geboten! […]“
[3] „Die Agraffe dient zur Sicherung des Korkens auf der Flasche, so dass dieser sich durch den Innendruck nicht eigenständig lösen kann.“
[3] Die Agraffe verhindert, dass durch den großen Überdruck in der Sektflasche der Korken aus dem Flaschenhals hinausgetrieben wird.
Übersetzungen:


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