Akte
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ak·te, Plural: Ak·ten
Aussprache:
IPA [ˈaktə]
Bedeutungen:
in Österreich ungebräuchlich oder erst seit Kurzem gebräuchlich:
[1] Sammlung von Aufzeichnungen, die inhaltlich zusammengehören
[2] amtliche Aufzeichnung
Herkunft:
[1] im 15. Jahrhundert von lateinisch acta „das Verhandelte“ entlehnt, heutige Form 16. Jahrhundert, Partizip Perfekt zu agere „handeln“; verwandt mit Akt
Synonyme:
[1] Fall (übertragen), Unterlagen, (ungebräuchlich, veraltet, österreichisch) Akt
Beispiele:
[1] Der Rechtsanwalt hat eine Akte angelegt, in der er alle Schriftstücke gesammelt hat, die in der Angelegenheit gewechselt worden sind.
[1] „Die Akte hätte Kurzfassungen aller Vorträge enthalten sollen, aber die meisten Redner hatten wieder einmal verfehlt, diese schriftlich vorzubereiten.“
[1] „Der Untersuchungsrichter habe sie weder verifiziert noch in die Akte aufgenommen.“
[1] „Gut 70 Jahre später konnte ich das in seiner Akte nachlesen, für die sich zuvor offenbar niemand interessiert hatte.“
[2] Bei der Staatsanwaltschaft wurde während des Ermittlungsverfahrens eine Akte über ihn geführt.
Redewendungen:
zu den Akten (auch lat.: ad acta) legen – etwas als erledigt betrachten
Übersetzungen: Deklinierte Form: Worttrennung:
Ak·te
Aussprache:
IPA [ˈaktə]
Grammatische Merkmale:
  • Nominativ Plural des Substantivs Akt
  • Genitiv Plural des Substantivs Akt
  • Variante für den Dativ Singular des Substantivs Akt
  • Akkusativ Plural des Substantivs Akt



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