altfränkisch
Siehe auch: Altfränkisch
Adjektiv:

Worttrennung:
alt·frän·kisch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈaltˌfʁɛŋkɪʃ]
Bedeutungen:
[1] sich auf die Sprache beziehend, die im historischen Fränkischen Reich etwa im 4. bis 7. Jahrhundert gesprochen wurde – das Altfränkische
[2] veraltend: nicht mehr der Gegenwart entsprechend
Beispiele:
[1] „Die altfränkischen Quellen des gesamten ahd. Zeitraums belegen kein einziges neues -isk-Adjektiv.“
[1] „Es ist eine tausend Jahr alte Paraphrase der heiligen Bücher im Dichtergewande, und dies in der altfränkischen Sprache.“
[2] „Schämen Sie sich denn nicht, so altfränkische, läppische, und mitunter den Aberglauben unterstützende Sachen unserm heutigen aufgeklärten Publikum vor die Augen zu bringen?“
[2] „Dem altfränkischen Geräth sah man es an, daß es schon seit langer Zeit aus den Putzstuben verwiesen worden, und sich weiter und weiter in die entlegnen Kammern habe flüchten müssen.“

Altfränkisch
Substantiv, n: Worttrennung:
Alt·frän·kisch, Singular 2: das Alt·frän·ki·sche, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈaltˌfʁɛŋkɪʃ], [ˈaltˌfʁɛŋkɪʃə]
Bedeutungen:
[1] Sprache, die im historischen Fränkischen Reich etwa im 4. bis 7. Jahrhundert gesprochen wurde
Beispiele:
[1] „Wenn aber im Altfränkischen keine neuen nicht-proprial basierten ›-isk‹-Adjektive gebildet wurden, warum hätte man dann ausgerechnet ein ›theodisk/thiudisk‹ mit diesem Suffix bilden sollen?“
[1] „Damit soll zum Ausdruck kommen, daß sich das Altfränkische nur noch teilweise, allerdings auf nachhaltigste und bald auch übergreifende Weise ins Althochdeutsche einfindet, daneben aber noch in zwei weitere Sprachformen in Erscheinung tritt: im Westfränkischen und im Altniederfränkischen.“
[1] „Die Wortfeld-Forschung […] hat zwei lexikalische Versuche festgestellt, den lateinischen Fachterminus ›convertere‹ ins Altfränkische und Althochdeutsche zu übersetzen, einmal ›gi-hwerban‹ zu ›hwerban‹ »sich drehen, wenden« mit intensivierendem ›gi‹-Präfix als ältere, vermutlich vorkarolingische Prägung, und die heute durchgesetzte, erst seit der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts im fränkisch-rheinischen Raum zu belegende Doppelprägung ›bi-kêren‹, ›ir-kêren‹.“
Übersetzungen:


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