Amtmann
Substantiv, m:

Worttrennung:
Amt·mann, Plural 1: Amt·män·ner, Plural 2: Amt·leu·te
Aussprache:
IPA [ˈamtˌman]
Bedeutungen:
[1] Amtsbezeichnung für einen Beamten im gehobenen Dienst
[2] im österreichischen Bundesland Burgenland: Amtsbezeichnung für einen Beamten, der ein Gemeindeamt leitet
[3] historisch, seit dem späten Mittelalter: vom Landesherrn mit der Verwaltung (und oft auch mit der Gerichtsbarkeit) eines Gebiets Beauftragter
Herkunft:
mittelhochdeutsch ambetman, verkürzt amtman, schweizerisch ammann (vergleiche Ammann), aus althochdeutsch ambahtman (belegt um 800)
Beispiele:
[1] Wenn das der Amtmann zu sehen bekommt!
[2] „Die Geschäfte der Gemeinde werden durch das Gemeindeamt (Stadtamt) besorgt. Es besteht aus dem Bürgermeister als Vorstand sowie dem Leiter des Gemeindeamts (Amtmann) und den übrigen Bediensteten.“
[3] Die Herzogin ließ nach dem Amtmann rufen, der gerade mit seiner kleinen Tochter an der Hand den Baufortschritt der Waldkapelle begutachtete.
Übersetzungen: Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Amt·mann, Plural: Amt·manns
Aussprache:
IPA [ˈamtˌman]
Bedeutungen:
[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname
Herkunft:
Berufsname hergeleitet von Amtmann
Beispiele:
[1] Frau Amtmann ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Amtmann wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Amtmanns kommen heute aus dem Oberpfälzer Wald.
[1] Der Amtmann trägt nie die Schals, die die Amtmann ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Amtmann kommt, geht der Herr Amtmann.“
[1] Amtmann kommt und geht.
[1] Amtmanns kamen, sahen und siegten.
[1] An verregneten Herbsttagen ist Familie Amtmanns liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.
[1] An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Amtmann das Schmücken von Weihnachtsbäumen.



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