Analphabet
Substantiv, m:

Worttrennung:
An·al·pha·bet, Plural: An·al·pha·be·ten
Aussprache:
IPA [ˌanʔalfaˈbeːt], [ˈanʔalfaˌbeːt]
Bedeutungen:
[1] jemand, der nicht lesen und / oder schreiben kann; jemand, der an Analphabetismus leidet
Herkunft:
um 1800 von griechisch ἀναλφάβητος „des Lesens und Schreibens Unkundiger“ entlehnt. Darin enthalten ist das griechische Alpha privativum αν, α an, a = „nicht“, „un“.
Beispiele:
[1] Ich bin ein Legastheniker, kein Analphabet.
[1] Die sinkende Alphabetisierungsrate bescherte Deutschland einen Zuwachs an Analphabeten.
[1] „Ich komme mir vor wie ein Analphabet, nicht ein einziges Wort kann ich entziffern.“
[1] „Die bunten Bildergeschichten mit den Sprechblasen wurden als »anspruchslose Hefte für Analphabeten« geschmäht, die zur »Verblödung« und »Gefühlsverrohung« führen würden.“
[1] „Demnach war Santinas Verlobter ein Analphabet, der noch nie in seinem Leben eine Schule besucht hatte.“
[1] „Die Bauern sind beinahe alle Analphabeten, das sind aber auch viele der großen Fürsten, die sich metallene Petschaften mit ihrer Unterschrift gravieren lassen, sodass sie Dokumente nicht unterzeichnen müssen, sondern nur zu stempeln brauchen und damit verhehlen könnnen, dass sie unfähig sind, ihren eigenen erlauchten Namen zu schreiben.“
Übersetzungen:


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