Angst
Substantiv, f:

Worttrennung:
Angst, Plural: Ängs·te
Aussprache:
IPA [aŋst]
Bedeutungen:
[1] Gefühl der (existentiellen) Furcht oder Sorge, etwa bei einer Bedrohung
Herkunft:
seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch angust; mittelhochdeutsch angest; aus westgermanisch *angusti- „Angst“, zum Adjektiv *angu- „das Engsein“; dieses wiederum stammt von der indogermanischen Wurzel *angʰu- „eng, bedrängend“; vergleiche lateinisch angustus „eng“ und altindisch अंहः – Stamm: अंहस् – „Angst, Bedrängnis
Synonyme:
[1] Beklemmung, Furcht, Sorge, Phobie, Panik
[1] umgangssprachlich: Bammel, Schiss, Flatter, Muffe, Muffensausen
Gegenwörter:
[1] Freude, Furchtlosigkeit, Gelassenheit, Mut
Beispiele:
[1] Ich habe Angst vor großen Hunden.
[1] Er hatte Angst um sein Leben.
[1] „Er wurde in dieser Zeit noch einsamer und er wurde immer aggressiver, denn seine Angst wuchs.“
[1] Er [der US-Bürger Walter Wagner] hat Angst, dass die Inbetriebnahme eines Teilchenbeschleunigers in Genf im Herbst den Weltuntergang auslöst.
[1] „Meine Eltern waren aus Angst vor dem Ku Klux Klan nach Birmingham gezogen. In der Stadt fühlten sie sich sicherer als auf dem Land.“
[1] Aber sie [die Partei CSU] setzt beim Thema Zuwanderung […] auf reine Begrenzung, auf eine Politik der Zahlen, immer getrieben von der Angst, weitere Wähler an die AfD zu verlieren.
[1] […] die Kirchen könnten […] gegen die Regierung [des Kongo] auftreten. Und das macht der Regierung Angst, und ihre Rhetorik gegenüber der katholischen Kirche wird immer schärfer.
Redewendungen:
Angst und Schrecken
die Angst sitzt jemandem im Nacken
jemandem Angst einjagen
jemanden Angst und Bange machen
jemanden in Angst und Schrecken jagen
Übersetzungen:


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