Anlauf
Substantiv, m:

Worttrennung:
An·lauf, Plural: An·läu·fe
Aussprache:
IPA [ˈanˌlaʊ̯f]
Bedeutungen:
[1] das Laufen vor einem Sprung oder Stoß, um Schwung zu holen
[2] übertragen: Versuch
[3] Architektur: „Verbindungsglied zwischen einer waagerechten Platte und einer Wand in der Architektur“
[4] Schifffahrt: das Anfahren eines Hafens
[5] Technik: „das langsame Steigern der Betriebsgeschwindigkeit einer Maschine“
Herkunft:
Konversion (= Substantivierung) des Verbstamms von anlaufen
Synonyme:
[2] Versuch
Gegenwörter:
[1] Auslauf
Beispiele:
[1] Wenn du ein bisschen mehr Anlauf nimmst, kannst du weiter springen.
[2] Er hat es sofort beim ersten Anlauf geschafft.
[2] „Nachdem in mehreren Anläufen die zweifelsfrei höchste Stelle des Kibo ermittelt werden konnte, kommt es am 6. Oktober 1889 endlich und ohne weitere Umstände zur Erstbesteigung der höchsten Erhebung des Kilimandscharo-Massivs durch Meyer und Putscheller.“
[4] „Neben den reinen Liegeplatzgebühren addieren sich andere Gebühren und Dienstleistungen für einen Anlauf zu einer Gesamtkalkulation.“
[4] „Anlässlich des 100. Anlaufs eines MSC-Kreuzfahrtschiffes in Hamburg, kam der Chef selbst nach Hamburg.“
[4] „Nach dem ersten Anlauf stach das 293 Meter lange und für 3223 Passagiere sowie 1000 Besatzungsmitglieder ausgelegte Schiff abends zur zwölftägigen Ostsee- und Baltikumreise in See.“
[5] „Wollte man den laufenden Motor mit dem beim Anlauf benutzten Sättigungsgrad dauernd arbeiten lassen, so verbrauchte die Erregung unverhältnismäßig viel Energie […].“
Übersetzungen:


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