Annahme
Substantiv, f:

SingularPlural
Nominativdie Annahmedie Annahmen
Genitivder Annahmeder Annahmen
Dativder Annahmeden Annahmen
Akkusativdie Annahmedie Annahmen

Worttrennung:
An·nah·me, Plural: An·nah·men
Aussprache:
IPA [ˈannaːmə]
Bedeutungen:
[1] Glaube an einen (noch) nicht erwiesenen oder nicht beweisbaren Sachverhalt, eine Hypothese oder Axiom
[2] Handlung, etwas entgegenzunehmen, in Empfang zu nehmen
[3] Einverständnis zu einem Vorschlag
[4] überwiegend Theologie: Akzeptanz von jemandem oder etwas
[5] Wirtschaft: Parameter, der zuvor ausgewählt und bei der Berechnung einer bestimmten Wirtschaftsforecast verwendet wird.
Herkunft:
Substantivierung des Verbs annehmen
Synonyme:
[1] Hypothese, Prämisse, Theorie, These, Unterstellung, Vermutung, Voraussetzung
Gegenwörter:
[1] Gewissheit
[2] Abweisung, Zurückweisung
[3] Ablehnung, Nichtannahme
Beispiele:
[1] Unter der Annahme, dass er bedroht werde, entschied er sich zu fliehen.
[1] „Hohe Rendite steht für hohes Risiko, darüber sollten sich Kapitalanleger bewusst sein. Statt auf die Höhe der Rendite zu schielen, sollte man daher besser prüfen, worauf die Berechnungen basieren und ob die Annahmen auch langfristig gelten.“
[2] Die Annahme des Päckchens erforderte eine Unterschrift.
[2] Annahme verweigert!
[2] „Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg bestätigte ein Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin aus dem Jahr 2021, wonach die AfD eine hohe Strafzahlung wegen der Annahme der Spende leisten muss.“
[3] Die Annahme des Vorschlags war an Bedingungen geknüpft.
[4] „In der Bibel hat es von Anfang an eine große Möglichkeit der Annahme Anderer gegeben, in ihr finden sich so aufregende Aussagen wie ‚Du sollst den Fremden annehmen wie Dich selbst‘.“
Redewendungen:
recht in der Annahme gehen
Übersetzungen:

[1] Glaube an einen (noch) nicht erwiesenen oder nicht beweisbaren Sachverhalt, eine Hypothese oder Axiom




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