Antisemit
Substantiv, m:

Worttrennung:
An·ti·se·mit, Plural: An·ti·se·mi·ten
Aussprache:
IPA [ˈantizeˌmiːt], [ˌantizeˈmiːt]
Bedeutungen:
[1] jemand, der feindlich gegenüber den Juden, dem Judentum eingestellt ist; Hasser von Juden und Judentum
Herkunft:
Ableitung zum Substantiv SemitJude‘ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) anti-gegen
Synonyme:
[1] Judenfeind, Judengegner; Judenhasser
Gegenwörter:
[1] Judenfreund, Philosemit
Beispiele:
[1] In christlichen Gesellschaften des Mittelalters war es nichts Außergewöhnliches, Antisemit zu sein, denn Andersgläube wurden geächtet unter der Herrschaft der Kirche.
[1] „Mit diesen Worten hatte ich den furor teutonicus bei allen Hypergermanen und Antisemiten ausgelöst.“
[1] „Die meisten Antisemiten sagen viel mehr über sich selber aus als über ihren Gegner, den sie nicht kennen.“
[1] „Oder er ist ein Antisemit, oder ganz einfach ein Idiot.“
[1] „Beim Händewaschen, beim Autofahren, aus dem blanken Nichts kommt die Reimerei des großen deutschen Antisemiten Wilhelm Busch ins Bewußtsein gespült, komplett mit Zeichnungen und dem Kinderentzücken von damals:[…]“
[1] „Der Haß gegen sie ist unmittelbar eins mit dem Antisemitismus, keineswegs bloß weil Freud Jude war, sondern weil Psychoanalyse genau in jener kritischen Selbstbesinnung besteht, welche die Antisemiten in Weißglut versetzt.“
[1] „»Auch deshalb haben wir, zur Überraschung aller Antisemiten, eine der besten Armeen der Welt …«“
Übersetzungen:


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