Apperzeption
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ap·per·zep·ti·on, Plural: Ap·per·zep·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [apɛʁt͡sɛpˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] Philosophie: begrifflich urteilendes Erfassen und Einordnen in einen Bewusstseinszusammenhang
[2] Psychologie: bewusste Wahrnehmung von Sinneseindrücken
Herkunft:
vom französischen Substantiv aperception, abgeleitet vom Verb apercevoirwahrnehmen“; der Begriff wurde von Gottfried Wilhelm Leibniz eingeführt.
Gegenwörter:
[1] Perzeption, Illusion
Beispiele:
[1] Nur der Mensch besitzt diese letztere Art der Apperzeption, da nur ihm das Vermögen des Verstandes zukommt, mithin das virtuell Eingeborene, was den Tieren gänzlich ermangelt.
[2] Apperzipieren wurde hier ganz allgemein in der Bedeutung von „bemerken“ oder „gewahr werden“ gebraucht. In diesem Sinne kann Leibniz sogar den Tieren die Apperzeption zusprechen. Im Anschluß an Lockes Terminologie nennt Leibniz Apperzeption eines äußeren Objektes auch Sensation.
Übersetzungen:


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