Asozialität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Aso·zi·a·li·tät, kein Plural
Aussprache:
IPA [azot͡si̯aliˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Haltung/Handlungsweise, die in deutlichem Maße gemeinschaftsschädliches (asoziales), und/oder von den gestellten sozialen Erwartungen, der geltenden/herrschenden sozialen Norm abweichendes Verhalten zeigt
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv asozial mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Beispiele:
[1] „Die Ahornstraße wird insgesamt als spezifisches Milieu betrachtet, das gekennzeichnet sei von der Asozialität der Bewohner.“
[1] „Vor diesem Hintergrund wird insbesondere die intensivierte Verfolgung von ‚Asozialen‘ in der Ära Honecker erklärbar. Die Fälle der in § 249 StGB erfaßten sog. kriminellen Asozialität galten zum einen als ‚Spitze eines Eisberges‘ aller Arten von Disziplinverstößen, wie sie oben angesprochen wurden.“
[1] „Die angeführten Beispiele sind mit Ausnahme des ‚asozialen Lebenswandels‘ der Erziehungsberechtigten hinreichend konkretisierbar. Daher ist der Begriff der ‚Asozialität‘ mit Substanz auszufüllen.“
[1] „«Asozialität», so hat vor allem Gisela Bock in ihren Untersuchungen über den Zusammenhang von «hygienischem» und «anthropologischem» Rassismus betont, war nun «zu einer zentralen Kategorie» geworden.“



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