Aspiration
Substantiv, f:

Worttrennung:
As·pi·ra·ti·on, Plural: As·pi·ra·ti·o·nen
Aussprache:
IPA [ˌaspiʁaˈt͡si̯oːn]
Bedeutungen:
[1] veraltet: Streben, Bestrebung, etwas zu erreichen
[2] Technik: Ansaugen von Gasen, Flüssigkeiten oder Feststoffen
[3] Medizin: Eindringen flüssiger oder fester Stoffe in die Atemwege beim Einatmen infolge fehlender Schutzreflexe
[4] Linguistik: Behauchung von Lauten
Herkunft:
lateinisch: aspiratio, von aspirare = „ansaugen“, aus ad = heran und spirare = „atmen
Synonyme:
[1] Ambition, Ehrgeiz
[2] Ansaugen
[4] Behauchung
Beispiele:
[1] Ich schätze deine Aspiration, deine Russischkenntnisse zu perfektionieren.
[2] „Eine Aspiration dient somit der Sicherheit (Verhüten von Staubexplosionen), Hygiene (Kondensation und Schimmelpilz) und der Wirtschaftlichkeit.“
[3] Durch die Aspiration kann eine fatale Hypoxie entstehen.
[3] „Eine Aspiration kann vom Körper durch Heraushusten der aspirierten Substanz oder des Fremdkörpers selbst behoben werden („Sich verschlucken“).“
[4] Im Deutschen weisen stimmlose Verschlusslaute vor Vokalen immer eine Aspiration auf. Also: [p] in "Peter" hat eine starke Aspiration.
[4] „Vergleicht man die Aussprache der englischen Wörter ‚nitrate‘ (deutsch ‚Nitrat‘) und ‚nightrate‘ (deutsch ‚Nachttarif‘), so kann man beim Übergang von /t/ zu /r/ gewisse Unterschiede ausmachen, die den Grad der Aspiration, also der Behauchung, und der Lautdauer betreffen.“
Übersetzungen:


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