Aufschluss
Substantiv, m:

Worttrennung:
Auf·schluss, Plural: Auf·schlüs·se
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯fˌʃlʊs]
Bedeutungen:
[1] Antwort; eine (finite) Erklärung für etwas
[2] die Überführung schwerlöslicher Substanzen in wasser- und säurelösliche Verbindungen
[3] Überführung der Nahrungsbestandteile in einen verdaulichen Zustand
[4] Geologie: bewuchsfreie Stellen der Erdoberfläche
[5] Biologie: das Eröffnen von Zellen in der Biologie
Herkunft:
aufschließen
Gegenwörter:
[1] Desinformation
Beispiele:
[1] „Anhand der Spurenlage wird angenommen, dass er aus ungeklärter Ursache stürzte und sich dabei die tödlichen Verletzungen zugezogen hat. […] Eine Obduktion des Mannes soll weiteren Aufschluss über seinen Tod geben.“
[2] „Der Aufschluss erfolgt durch Schwefeltrioxid, das zu Sulfatanionen weiterreagiert.“
[4] „Der Bletterbach ist ein Mekka für Geologen aus aller Welt: 20 Millionen Jahre Erdgeschichte sind hier in idealer Weise aufgeschlossen. Kein anderer Aufschluss bietet einen so umfassenden und vielseitigen Einblick in die oberpermische bis mitteltriassische Sedimentabfolge der Südalpen.“
[5] „Durch den Aufschluss der Zellen gelangen die Proteine in eine unphysiologische Umgebung und müssen vor Inaktivierung, Denaturierung und Proteolyse geschützt werden.“



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