Substantiv, m: Worttrennung:
- Au·gen·blick, Plural: Au·gen·bli·cke
Aussprache:
- IPA [ˈaʊ̯ɡŋ̍ˌblɪk], auch [ˌaʊ̯ɡŋ̍ˈblɪk]
- [1] kurze Dauer, Moment
- schon im Mittelhochdeutschen ist ougenblick „(schneller) Blick der Augen“ bezeugt, vom 13. Jahrhundert an auch mit der Bedeutung „ganz kurze Zeitspanne“
- strukturell: Determinativkompositum aus dem Substantiv Auge, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Blick
- [1] Moment
- [1] In diesem Augenblick gefror mir das Blut in den Adern.
- [1] Einen Augenblick, bitte!
- [1] In dem Augenblick, in dem ich sie sah, wusste ich, dass etwas nicht stimmte.
- [1] Sie erreichte im letzten Augenblick noch ihren Zug.
- [1] „In seinem Amtszimmer angekommen, setzt sich der Bürgermeister einen Augenblick in seinen Sessel und denkt nach.“
- [1] „Einen Augenblick später wurde meine Zellentür aufgerissen.“
- [1] „Von diesem mystischen Augenblicke an nehmen die Ereignisse einen tragikomischen Verlauf.“
- [1] „Nach ein paar Augenblicken steht sie wieder.“
- [1] (umgangssprachlich) alle Augenblicke: immer wieder
- [1] jeden Augenblick: bereits im nächsten Moment
- [1] keinen Augenblick: niemals
- [1] einen lichten Augenblick haben: nur zeitweilig klare Gedanken fassen können; (scherzhaft) einen guten Einfall haben
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