Ausschweifung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Aus·schwei·fung, Plural: Aus·schwei·fun·gen
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌʃvaɪ̯fʊŋ]
Bedeutungen:
[1] Maßlosigkeit in sexueller Hinsicht oder sonstigen Genüssen
Herkunft:
Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt, zuerst mit der Bedeutung „Üppigkeit“, ab 16. Jahrhundert „abweichende Linie“, ab 17. Jahrhundert „Maßlosigkeit“.
Substantivierung des Stamms des Verbs ausschweifen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Beispiele:
[1] „Berichte über Ausschweifungen in der Heimat, während Ehemänner und Väter an der Front weilten, waren über fast jeden größeren Ort in Deutschland im Umlauf.“
[1] „Napoleon setzte den Ausschweifungen der Bourbonen ein Ende, als er 1799 den neapolitanischen Teil des Königreichs eroberte.“
[1] „Die Ausschweifungen hatten mich ausgelaugt, und ich wollte zu einer Reise aufbrechen, die lang dauerte, damit ich nicht so bald auf denselben Weg der Torheit und des Lasters zurückfallen würde.“



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