aussterben
Siehe auch: Aussterben
Verb:

Worttrennung:
aus·ster·ben, Präteritum: starb aus, Partizip II: aus·ge·stor·ben
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌʃtɛʁbn̩]
Bedeutungen:
[1] Durch das Fehlen von Nachkommen aufhören zu existieren
[2] von kulturellen Errungenschaften: nicht mehr ausgeübt oder benutzt werden und in Vergessenheit geraten
[3] unbewohnt, menschenleer, verödet sein
Beispiele:
[1] Dieses alte Adelsgeschlecht starb schon im späten Mittelalter aus.
[1] Die amerikanische Wandertaube ist seit 1914 ausgestorben.
[1] Der Waldrapp ist in Deutschland ausgestorben, soll aber wieder angesiedelt werden.
[1] Die Naturschutzorganisation IUCN warnt, dass 60 Prozent aller Affenarten in den nächsten 25 Jahren aussterben könnten.
[2] Die indianischen Sprachen Amerikas sind weitgehend ausgestorben.
[2] Viele befürchten, dass die deutschen Dialekte bald aussterben.
[2] Das alte Handwerk des Bürstenbinders stirbt aus.
[3] Die ganze Gegend war wie ausgestorben.
[3] Viele Dörfer in Ostdeutschland drohen langsam auszusterben.
Übersetzungen:
Aussterben
Substantiv, n:

Worttrennung:
Aus·ster·ben, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌʃtɛʁbn̩]
Bedeutungen:
[1] Biologie: Verschwinden einer Art in ihrem Ansiedlungsgebiet durch das Sterben aller Individuen dieser Art
Herkunft:
Substantivierung des Verbs aussterben durch Konversion
Synonyme:
[1] fachsprachlich: Extinktion
Beispiele:
[1] „Jede neue Varietät oder Art wird folglich während des Verlaufes ihrer Bildung im Allgemeinen am stärksten ihre nächst verwandten Formen bedrängen und sie zum Aussterben zu zwingen suchen.“
[1] „Ein Sechstel aller Säugetierarten im Mittelmeerraum ist gebietsweise vom Aussterben bedroht.“
Übersetzungen:


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