Bühne
Substantiv, f:

Worttrennung:
Büh·ne, Plural: Büh·nen
Aussprache:
IPA [ˈbyːnə]
Bedeutungen:
[1] Erhöhung zur Aufführung von Theater- oder Musikstücken
[2] übertragen: Theater
[3] landschaftlich (Südwestdeutschland): Dachboden
[4] Technik: Einrichtung bestehend aus einer Plattform, Schienen oder Ähnlichem, die den Zweck hat, Gegenstände oder Personen anzuheben
Herkunft:
mittelhochdeutsch bün, büne, mittelniederdeutsch bone, ursprünglich „Brettergerüst, Decke“, belegt seit dem 13. Jahrhundert. Weitere Herkunft unklar, womöglich historisch verwandt mit der Wortfamilie Boden.
Synonyme:
[3] Speicher
Beispiele:
[1] Es traten vier als Indianer verkleidete Jungen auf die Bühne.
[1] „Die Bühne war sehr dunkel, und die Hauptfigur des Stückes trug einen alten, dunklen Mantel, und alles sah aus wie auf alten Fotos vor acht, neun Jahren, als es noch dunkle Ruinen und Trümmer gab.“
[1] „Lucien hatte sich auf der Bühne verbarrikadiert.“
[1] „Nie hatte es hier eine schönere Bühne gegeben.“
[1] „Er schreitet zur Bühne zurück, den Arm im Triumph ausgestreckt, die Finger gebogen.“
[2] Die Städtischen Bühnen Frankfurt sind in die zwei künstlerisch selbständigen Bereiche Oper Frankfurt und Schauspiel Frankfurt aufgeteilt.
[3] Bring doch bitte den Wäschekorb auf die Bühne.
Redewendungen:
[1] an die/zur Bühne gehen – den Beruf des Schauspielers ergreifen
[1] von der Bühne abtreten – den Beruf des Schauspielers (oder auch einen anderen öffentlichen Beruf) niederlegen
[1] von der Bühne des Lebens abtreten – sterben
[1] etwas über die Bühne bringen – etwas schnell, zielgerichtet und erfolgreich beenden
[1] etwas geht über die Bühne – etwas geschieht oder nimmt seinen Verlauf
[1] die Bühne aufbauen / herrichten / erweitern
[1] ein Stück auf die Bühne bringen
Übersetzungen:


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