Bürgertum
Substantiv, n:

Worttrennung:
Bür·ger·tum, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈbʏʁɡɐtuːm]
Bedeutungen:
[1] gesellschaftliche Schicht, historisch zwischen Adel, Klerus und Bauern, Arbeitern angesiedelt; ursprünglich 3. Stand der Ständeordnung; heute als Synonym für Mittelstand gebraucht
Herkunft:
Das Wort ist seit Ende des 18. Jahrhunderts belegt.
Ableitung von Bürger mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -tum
Synonyme:
[1] Bourgeoisie, Mittelschicht, Mittelstand
Gegenwörter:
[1] High Society, Proletariat, Unterschicht (meist negativ, abfällig benutzt)
Beispiele:
[1] „Zum Staatsstreich fehlte den herrschenden Eliten die Kraft, während das liberale Bürgertum zwischen Anpassung und Opposition pendelte und die Arbeiterbewegung trotz wachsendem Zulauf politisch weitgehend ghettoisiert blieb.“
[1] „Dem deutschen Bürgertum war es gleich.“
[1] „Unterschiedlich fiel die Reaktion im liberalen Bürgertum aus, zum Beispiel bei den Professoren der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg.“
[1] „Er sollte auf den Straßen und Plätzen der Bundesrepublik zu großen spontanen Kundgebungen der jungen Menschen und des offenen Bürgertums für einen Neubeginn der verkrusteten Gesellschaft der Bundesrepublik führen.“
Übersetzungen:


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