Bandage
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ban·da·ge, Plural: Ban·da·gen
Aussprache:
IPA [banˈdaːʒə]
Bedeutungen:
[1] Umhüllung aus weichen, elastischen Stoffstücken, mit denen Körperteile eingewickelt werden
[a] Medizin: Wundverband zum Schutz vor Schmutz oder als Stützverband für Gelenke
[b] Kampfsport: (in einigen Sportarten vorgeschriebener) Verband um Füße oder Hände zum Schutz von Knochen und Gelenken
[c] Pferdesport: Verband als Schutz für Fesselgelenk und Röhrbein (= Mittelhand- bzw. Mittelfußknochen) des Pferdes
[d] Mumifizierung: Verband zum Einwickeln von Mumien
[2] im übertragenen Sinne zu [1b]: Mittel
Herkunft:
Das Fremdwort wurde im 18. Jahrhundert aus dem französischen bandage entlehnt, das eigentlich "Verbindung, Vereinigung (von Personen)" bedeutet und selbst auf französisch bande „Binde“ zurückgeht.
Synonyme:
[1] Fasche
Beispiele:
[1a] Um den Kopf trägt er eine weiße Bandage. Er habe Schmerzen, da er auch von Bombensplittern getroffen worden sei.
[1b] Es gibt Beschreibungen dutzendfach, wie sich Boxen anfühlt. Den groben und rauhen Stoff der Bandagen zu spüren, mit dem die Hände zu Fäusten gebunden werden.
[1b] „Jack steckte den Daumen durch den Schlitz in der Bandage und wickelte den Rest sauber und ordentlich um seine Hand.“
[1c] Die Waschmaschine läuft noch. Bandagen und Schoner der Pferde vom letzten Turnier drehen sich in der Trommel.
[1d] Vor 2000 Jahren war das vier bis sechs Jahre alte Kind sorgfältig in Bandagen gewickelt und mit Harz gefüllt worden.
[2] Bei den Verhandlungen zum neuen S-Bahnvertrag wurde mit harten Bandagen gekämpft.
[2] Während in Polen die Sicherbehörden noch keinen genauen Überblick über die gewalttätige Fußballszene haben, geht die britische Polizei schon längst mit ganz anderen Bandagen gegen die "Hools" vor.
Redewendungen:
[2] mit harten Bandagen kämpfen, mit härteren Bandagen kämpfen
Übersetzungen:


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