Bann
Substantiv, m:

Worttrennung:
Bann, Plural: Ban·ne
Aussprache:
IPA [ban]
Bedeutungen:
[1] Ausweisung einer Person oder einer Gruppe aus einer Gemeinschaft, insbesondere aus der Kirche
[2] besonders schweizerisch: ein bestimmtes Gebiet, eine Gemarkung
[3] magische Kraft
[4] in der Zeit des Nationalsozialismus eine Gliederungseinheit der Hitlerjugend und in der SS
Herkunft:
Erbwort von mittelhochdeutsch ban, althochdeutsch ban
Synonyme:
[1] Acht, Verbannung
[2] Gemarkung, Markung
[3] Faszination, Zauber
Beispiele:
[1] „Tasso: […] Ich eile fort! / Nach Napel will ich bald! // Prinzessinn: Darfst du es wagen? / Noch ist der strenge Bann nicht aufgehoben, / Der dich zugleich mit deinem Vater traf“
[3] Er brach den Bann des Schweigens.
[3] „Egon Stirner hielt in dieser Nacht Regina Rosenow so vollständig in seinem Bann, daß sie gegen alle die Herren, die ihr huldigend nahten, fast schroff abweisend war.“
Redewendungen:
[1] jemanden in Acht und Bann tun
[3] jemanden in seinen Bann ziehen
Übersetzungen:


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