bauchpinseln
Verb:

Flexion

Worttrennung:
bauch·pin·seln, Präteritum: bauch·pin·sel·te, Partizip II: ge·bauch·pin·selt
Aussprache:
IPA [ˈbaʊ̯xˌpɪnzl̩n]
Bedeutungen:
[1] schmeicheln, flattieren
Herkunft:
[1] übertragenes Motiv des tatsächlichen Bauchpinselns (jemandem den Bauch streicheln) im Sinne von jemandem Gutes tun, jemandem schmeicheln
Synonyme:
[1] sich einschmeicheln, schmeicheln, loben
Gegenwörter:
[1] angreifen, kritisieren
Beispiele:
[1] "Ich will mal jetzt nicht in die übliche Lobhudelei verfallen, denn das wirst du wahrscheinlich noch genug zu hören bekommen, so toll und detailliert wie das gemacht ist. Diese Komplimente bauchpinseln zwar ganz schön, aber dadurch kommt man auch nicht weiter"
[1] „Er hofierte Russland wie eine Supermacht, obwohl - abgesehen vom Atomwaffenarsenal - dies nun nicht mehr dem tatsächlichen Gewicht Moskaus entspricht. Der Kreml fühlt sich gebauchpinselt, und ein wenig ernster genommen wird er auch.“
[1] „Aber ich glaube, bei weiterem Zuspruch an klaren Schnäpsen hätte ich auch versprochen, einen Keiler mit Pfeil und Bogen zu erlegen, so gebauchpinselt wie ich mich fühlte, denn in dem Bottich sollen schon Goethe und die Gebrüder Grimm gebadet haben.“
Übersetzungen:
  • englisch: [1] sich gebauchpinselt fühlen: feel flattered
  • französisch: [1] sich gebauchpinselt fühlen: se sentir flatté
  • spanisch: [1] sich gebauchpinselt fühlen: sentirse halagado



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