Bedenken tragen
Redewendung: Worttrennung:
Be·den·ken tra·gen
Aussprache:
IPA [bəˈdɛŋkn̩ ˌtʁaːɡn̩], [bəˈdɛŋkŋ̩ ˌtʁaːɡŋ̩]
Bedeutungen:
[1] gehoben: noch unentschlossen sein#Hilfsverb|sein, zagen, zaudern; Vorbehalte (gegen etwas) haben
Beispiele:
[1] „Wenn iemand noch Bedenken traͤgt, auf alle dieſe Eroͤrterungen, dem blos transſcendentalen Gebrauche der Categorien zu entſagen, ſo mache er einen Verſuch von ihnen in irgend einer ſynthetiſchen Behauptung.“
[1] „Man ſiehet, daß, nach Hrn. M. Meinung, kein Anhaͤnger der Offenbarung ſo laut um Duldung der Naturaliſten anhalte, ſo laut von ewigen Wahrheiten ſprechen wuͤrde, die die Religion lehren ſoll, und daß ein wahrer Chriſt oder Jude Bedenken tragen muͤſſe, ſein Bethaus ein Andachtshaus der Vernunft zu nennen.“
[1] „Man hat zwar nie Bedenken getragen, einzelne unnötig und überflüſſig gewordene Vorſchriften aufzuheben, aber meiſt hat man noch mehr es verſtanden, neue zu finden.“
[1] „Der Kaninchenmäulige trug jetzt keine Bedenken mehr, den Damen der Stammtischrunde seinen berühmten Sträfling vorzuführen.“
Übersetzungen:
  • französisch: [1] faire des difficultés, veraltend: faire difficulté (de quelque chose); apporter une réserve (à quelque chose), émettre des réserves (sur, à l’encontre de quelque chose)



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