Bedeutungswandel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Be·deu·tungs·wan·del, Plural: Be·deu·tungs·wan·del
Aussprache:
IPA [bəˈdɔɪ̯tʊŋsˌvandl̩]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Veränderung der Bedeutung eines sprachlichen Ausdrucks mit der Zeit; der Begriff wird vorwiegend auf die Veränderungen bei Wörtern angewendet.
Herkunft:
Determinativkompositum aus Bedeutung, Fugenelement -s und Wandel
Gegenwörter:
[1] Lautwandel
Beispiele:
[1] Wörter unterliegen im Lauf der Zeit Bedeutungswandeln; das Wort Weib z.B. hat - außer in biblischen Zusammenhängen - in der Konkurrenz mit dem Wort Frau eine starke Bedeutungsverschlechterung erfahren, da es heute fast nur noch negativ verstanden wird.
[1] „In einer Lexikologie sind also die Probleme besonders zu betrachten, die die lexikalisch-semantischen Aspekte der Wortbildung berühren: die Prozesse der Motivation, Demotivierung, Lexikalisierung und Idiomatisierung, die Zusammenhänge von Wortbildung und Wortbedeutung und Bedeutungswandel.
[1] „Aber selbstverständlich ist es Aufgabe der Wissenschaft, die Fülle der Erscheinungen zu ordnen und die Vorgänge beim Bedeutungswandel der Wörter so zu beschreiben, daß man sie miteinander vergleichen kann.“
[1] „Allerdings ist dabei der historische Sprachwandel, insbesondere der Bedeutungswandel vieler Elemente des Lexikons zu beachten.“
[1] „Zum Mittelhochdeutschen hin ist ein bemerkenswerter Bedeutungswandel festzustellen.“
Übersetzungen:


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