Beelzebub
Substantiv, m, Eigenname: Worttrennung:
Beel·ze·bub, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈbeːlt͡səˌbuːp], auch: [beˈʔɛlt͡səˌbuːp]
Bedeutungen:
[1] christliche Religion: oberster Teufel (in der Gestalt einer Fliege)
Herkunft:
mit den Bibelübersetzungen aus dem Hebräischen entlehnt, belegt seit dem 8. Jahrhundert; der Name ist einzig in christlichen Texten belegt und vielleicht eine abfällige Entstellung von – wortwörtlich „Herr die#Artikel|der (himmlischen) Wohnung“ in dem Sinn „Herr der#Artikel|der Dämonen“ – als mögliches Schimpfwort der Juden für Jesus zu deuten
Gegenwörter:
[1] Adonai, Allah, El, Eloah, Elohim, Gott, Jahwe, Jehova, Nus, Sabaoth, Schem ham-meforasch, Zebaoth
Beispiele:
[1] „Er hatte einen Pakt mit ihm, der ihn auf den Papstthron gebracht hat: zwölf Jahre vier Tage dürfe er Papst sein – danach gehöre seine dreckige Seele ihm, dem Beelzebub, so galt der Vertrag.“
[1] „Das Lächeln wurde zu einer Öffnung der ewigen Verdammnis, und dem Buchbinder, der versucht hatte, auf dem rechten Weg zu bleiben, ging der wahnsinnige Gedanke durch den Kopf, dass der Beelzebub persönlich einen seiner Handlager geschickt hatte, um ihm die scharfen Zähne zu zeigen, die im Maul der Hölle steckten.“
Redewendungen:
[1] den Teufel mit Beelzebub austreiben beziehungsweise den Teufel durch Beelzebub austreiben
Übersetzungen:


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