Bikini
Substantiv, m, n:

Worttrennung:
Bi·ki·ni, Plural: Bi·ki·nis
Aussprache:
IPA [biˈkiːni]
Bedeutungen:
[1] zweiteilige Badebekleidung für Damen
Herkunft:
im 20. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch bikini entlehnt. Der französische Maschinenbauingenieur Louis Réard gilt als der Erfinder des Bikinis. Am 5. Juli 1946 ließ er die Striptease-Tänzerin Micheline Bernadini diese neue Damen-Badebekleidung im Pariser Edelbad Molitor im Rahmen eines Miss-Wettbewerbs vorführen. Réard hatte für diese Badebekleidung bewusst den provokanten Namen Bikini nach dem gleichlautenden Pazifik-Atoll gewählt, auf dem die Amerikaner vier Tage zuvor eine Atombombe zu Testzwecken gezündet hatten. Diese Mode-Kreation schlug ein wie die Bombe auf dem Atoll. „Die moralische Entrüstung ob des Stoff-Zweiteilers war grösser als die wegen der Bombe.“ In der Sprache der pazifischen Ureinwohner bedeutet Bikini: „Das Land der vielen Kokosnüsse“.
Synonyme:
[1] Zweiteiler
Beispiele:
[1] „Sie kramte ihren Bikini aus einem Koffer und seine Badehose – es war so warm.“
[1] „Sie zog Renate mit sich fort: ‚Kommst du mit baden?‘ ‚Hab’ keinen Bikini mit.‘“
[1] „Im Bad hing gelb Susannes Bikini.
[1] „Der Bikini ist ein ‚Nichts aus Stoff, das immer noch Frauen auf der ganzen Welt begeistert, wie etwa die Französin Brigitte: ‚Für mich gehört der Bikini am Strand dazu. Ein Synonym für Ferien, Freiheit. Und es gibt so wunderschöne Bikinis – das ist auch ein Synonym für Jugend für mich!‘“
[1] „Ach, hätte ich doch nur das Bikini dabei – ein kühles Bad an diesem wildromantischen Ort wäre traumhaft, denke ich.“
Übersetzungen:


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