Bindewort
Substantiv, n:

Worttrennung:
Bin·de·wort, Plural: Bin·de·wör·ter
Aussprache:
IPA [ˈbɪndəˌvɔʁt]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: deutsche Bezeichnung für Konjunktion; Wort, das Wörter, Wortgruppen oder (Teil)Sätze miteinander verbindet
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs binden, dem Gleitlaut -e- und Wort
Synonyme:
[1] Konjunktion, Fügewort
Gegenwörter:
[1] Ausrufewort/Empfindungswort, Eigenschaftswort, Fürwort, Geschlechtswort, Hauptwort, Tätigkeitswort/Tuwort, Umstandswort, Verhältniswort
Beispiele:
[1] „Und“ in der Formulierung „Hans und Inge“ ist ein Bindewort.
[1] „Nach ihrer   s y n t a k t i s c h e n   K r a f t, d.i. ihrer Einwirkung auf die Bildungsweise und Wortfolge der Sätze, sind die Konjunktionen teils 1)   k o o r d i n i e r e n d e  oder  b e i o r d n e n d e  B i n d e w ö r t e r, durch welche die Sätze so verbunden werden, daß sie gleich selbständig nebeneinander erscheinen (…); teils 2)   s u b o r d i n i e r e n d e   oder   u n t e r o r d n e n d e   B i n d e w ö r t e r, durch welche ein Satz als unselbständiger Redesatz einem andern untergeordnet wird (…).“
[1] „Es gibt ein ausgezeichnetes Mittel, um logische Bindewörter zu ersparen und überhaupt den Satzbau zu entfetten: den Doppelpunkt.“
[1] „Die Merkmale, nach denen Hauptwort (Substantiv), Eigenschaftswort (Adjektiv), Fürwort (Pronomen), Zahlwort (Numerale), Tätigkeits- oder Zeitwort (Verbum), Umstandswort (Adverbium), Verhältniswort (Präposition) und Bindewort (Konjunktion) unterschieden werden, sind teils solche der Form, teils solche der Leistung.“
[1] „Die Konjunktionen (Bindewörter) sind wichtige Bausteine, um Wörter, Satzglieder, Sätze und Texte miteinander zu verknüpfen.“
[1] „Das Bindewort ›und‹ hat oft eine wichtige Aufgabe als der zündende Funke im Witz.“
Übersetzungen:


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