Binse
Substantiv, f:

Worttrennung:
Bin·se, Plural: Bin·sen
Aussprache:
IPA [ˈbɪnzə]
Bedeutungen:
[1] grasartige Pflanze, Vertreter der Gattung Juncus der Binsengewächse
[2] elliptisch: Binsenweisheit
Herkunft:
Mittelhochdeutsch binʒ und bineʒ, althochdeutsch binuʒ, Ursprung ungeklärt.
Beispiele:
[1] Manche Binsen haben stengelartige Blätter.
[1] Binsen verwendete man früher zum Flechten.
[1] „Man unterscheidet die flachen meist nährstoffreichen Niedermoore, in denen verschiedene Laubmoose, vor allem aber Seggen und Binsen wachsen, und die und die nährstoffarmen, in der Mitte uhrglasartig aufgewölbten Hochmoore, auf denen vor allem Torfmoose gedeihen.“
[1] „Hie und da wächst ein weniges von Schilf und Binsen auf, aber kein Kahn zieht seine Furchen, kein Vogel singt, und nur selten, daß ein Habicht drüber hinfliegt und seinen Schatten auf die Spiegelfläche wirft.“
[1] „Links am Ufer standen Binsen, im Sommer gab es herrliche Seerosen.“
[2] „Dass es keine Gesellschaft ohne Kriminalität gibt, ist eine Binse, die Kury immer wieder auftischt.“
[2] „Es ist eine ökonomische Binse, dass sich die Alternative nur in einer eher seltenen konjunkturellen Situation stellt.“
[2] Die [Bundestags-]Wahl 2013 bewies eine Binse: Ohne realistisches Machtangebot wird man nicht gewählt.
Redewendungen:
[1] in die Binsen gehen
Übersetzungen:


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