Boje
Substantiv, f:

Worttrennung:
Bo·je, Plural: Bo·jen
Aussprache:
IPA [ˈboːjə]
Bedeutungen:
[1] schwimmender Körper, der (am Grund verankert) dem Festmachen von Schiffen oder Booten dient
[2] (nicht verankerte) Treibboje (beispielsweise als Instrumententräger für die Forschung)
[3] als Markierung für den Anker eines Schiffes/Bootes
[4] umgangssprachlich: schwimmende (meist verankerte) Seezeichen
[5] Technik: technische Einrichtung im Inneren eines Schwimmkörpers zur Ortung, Analyse und Wasseraufbereitung rundum
Synonyme:
[1] Ankerboje
[2] Treibboje
[3] Ankerboje
[4] Tonne
[5] Sonarboje, Wasserdriftboje, Eisdriftboje
Beispiele:
[1] „Privatbesitzern von Bojen wird empfohlen, ihre Boje und die Kette, alle 2-4 J. auf Abnützung und eventuelle Schäden zu überprüfen.“
[2] „Eine Treibboje ist eine Boje ohne Befestigung am Grund. Weitere gebräuchliche Bezeichnungen sind Drifter, Driftboje, Float(er) und Floating Drifter. Treibbojen werden bei der Meeresforschung, aber auch in Binnengewässern eingesetzt, um Messdaten wie beispielsweise Meeresströmungsverhältnisse, […]“
[3] „Die Ankerboje wird am Anker befestigt, ein Rollenaufzug ähnlich dem eines Staubsaugerkabels verkürzt das Gurtband auf die jeweilige Wassertiefe.“
[4] Seezeichen: „Es handelt sich um verschiedene Arten von Bojen, Tonnen und Landmarken, wie Leuchttürme, Richtfeuer, Leitfeuer und Quermarkenfeuer, die den Verkehr auf See regeln. Sie sind in farbig gekennzeichnet und die wichtigsten sind auch in den Seekarten eingezeichnet.“
[4] „Mit der Gelassenheit eines Buddhas schaukelt das Kind an der Wasseroberfläche wie eine große Boje und lässt sich von den Wellen treiben, die seine Mutter in ihrer Erziehungswut hochwirbelt.“
[4] „Dann bog er nach rechts und hielt direkt auf die gelben Bojen zu, die auf der schimmernden Wasseroberfläche der Lagune undeutlich auszumachen waren.“
[5] „Sonarbojen werden zur U-Bootortung oder zur Ortung anderer Schallquellen unter Wasser eingesetzt. Hierzu werden die Sonarbojen üblicherweise von einem Flugzeug oder einem Hubschrauber in einem vorgegebenen Zielgebiet abgeworfen. Durch den Aufschlag auf die Wasseroberfläche wird ein Hydrophon aktiviert und sinkt an einem Draht auf eine vorgegebene Tiefe. Die von der Boje empfangenen Signale des Hydrophons werden anschließend beispielsweise an das Flugzeug oder den Hubschrauber oder an eine andere zentrale Stelle zur Auswertung gesendet.“
[5] „Die Lebensdauer der autonomen Bojen hängt von der Batterielebensdauer und den Eisverhältnissen ab.[…] Die Bojen wurden meist in einem geordneten Muster mit Abständen bis zu 100km ausgelegt.“
Übersetzungen:


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