Brodem
Substantiv, m:

Worttrennung:
Bro·dem, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈbʁoːdəm], [ˈbʁoːdm̩]
Bedeutungen:
[1] Luft voller Dunst und Gerüchen
Herkunft:
mittelhochdeutsch brādem, althochdeutsch brādam, Vorgänger: wahrscheinlich westgermanisch bræda-. Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.
Beispiele:
[1] Was für ein höllischer Brodem quillt hier empor!
[1] „Ein dicker Brodem von Körperlichkeit, ein Gestank nach schofelster Sinnlichkeit macht sich immer breiter.“
[1] „Sobald das Wellfleisch fertig ist, werden die ersten Gäste betafelt, und der Brodem vom toten Schwein zieht ins Haus ein.“
[1] „Der Rauch und Qualm, der wie ein dicker, stickiger Brodem über den Straßen liegt, wird von den tiefhängenden Wolken niedergehalten und in die Straßenzeilen zurückgedrückt.“



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