Brummer
Substantiv, m: Worttrennung: Bedeutungen: Bedeutungen:
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Substantiv, m: Worttrennung:
- Brum·mer, Plural: Brum·mer
Aussprache:
- IPA [ˈbʁʊmɐ]
- [1] umgangssprachlich: großes und dickes, meist auch lästiges Insekt, insbesondere Vertreter der Schmeißfliegen
- [2] umgangssprachlich: schwerer Lastzug
- [3] umgangssprachlich: korpulente Person, die zudem einen schwerfälligen Eindruck macht
- [4] umgangssprachlich: etwas, das wegen seiner überdurchschnittlichen Größe, seiner besonderen Ausgefallenheit oder ähnlichen hervorstechenden Eigenschaften zu Erstaunen führt und Aufmerksamkeit erregt
- [5] umgangssprachlich, abwertend: Sänger (etwa in einem Chor), der eine brummende Stimme hat
- [6] veraltet: ein brummender Laut
- [7] veraltet: ein leichter Schlag auf die Lippen, so dass sie ein Geräusch von sich geben
- [8] veraltet: Ochse, der zur Zucht gehalten wird
- [9] Musik: grobe, dicke Saite an Geige, Violone und Bassgeige
- [10] Musik: eine der größten Pfeifen der Orgel
- [11] veraltet: schwere, 12-pfündige Kanone bei der preußischen Artillerie
- [12] veraltet: Froschfisch, Batrachus
- [13] veraltet: geringwertige Kupfermünze
- [14] veraltet: in Bromberg geschlagene polnische Silbermünze im Wert eines halben preußischen Silbergroschens
- [15] veraltet: im Großherzogtum Posen und in Polen geprägte kupferne Scheidemünze, die drei polnischen Groschen entsprach
- [16] veraltet: aufkommender Rausch
- [17] veraltet: heulender Sturmwind
- Brummer ist eine Bildung zum Verb brummen und bezeichnet etwas, ‚was brummt‘.
- [11] Die Kanone heißt Brummer, weil Friedrich der Große in der Schlacht von Leuthen des Öfteren gefragt hatte, ob eine Batterie dieser Geschütze noch brumme.
- [14] Die Münze erhielt ihren Namen von der Stadt Bromberg, in der sie geschlagen wurde.
- [2] Brummi
- [3] Dicke/Dicker, Dickwanst, Fass, Fettkloß, Fettsack, Fettwanst, Koloss
- [8] Brüllochse, Brummochse, Bullochse,Faselochse, Herdeochse, Herdochse, Reitochse, Springochse, Stammochse, Zuchtochse
- [12] Froschfisch, Batrachus
- [3] Bohnenstange
- [8] Schiebochs, Schieber
- [1] Hier ist ja schon wieder so ein dicker Brummer im Zimmer.
- [1] Du sollst die Brummer nicht immer an den frisch geputzten Fensterscheiben totschlagen.
- [2] Den ganzen Tag fahren die Brummer die Straße vor dem Haus rauf und runter.
- [3] Notger ist seit unserem letzten Besuch ein richtiger Brummer geworden.
- [3] Deine Schwester ist ja ein ziemlicher Brummer.
- [4] Statt eines dezenten Verlobungsrings bekam Deborah von Claus einen fetten Brummer.
- [5] Da war ein Brummer unter den Tenören, der das ganze Konzert verdorben hat.
- [6] In dem Wort „Sommer“ bilden die beiden M einen Brummer.
- [7] Der Knecht schlägt immerzu Brummer.
- [8] Ist der Brummer schon im Stall?
- Brum·mer, Plural 1: Brum·mers, Plural 2: Brum·mer
Aussprache:
- IPA [ˈbʁʊmɐ]
- [1] Nachname, Familienname
- Der Familienname Brummer geht wie das normale Substantiv auf das Verb brummen zurück.
- [1] Herr Brummer, wo laufen Sie denn?
- [1] Frau Brummers einziger Enkel ist in Afghanistan gefallen.
- [1] Nun ziehen die Brummers auch noch weg.
- [1] Der alte Brummer hätte letzt fast das ganze Haus in Brand gesetzt.
- [1] Guck mal, alle Brummer stehen auf der Straße und winken.
- [1] Hast du schon gehört, dass Familie Brummers Urlaub in Neuseeland von mehreren unschönen Zwischenfällen überschattet war?
- [1] Brummer senior ist ein richtiger alter Brummbär und Brummer junior ist stumm wie ein Fisch.
- [1] „Hallo Brummer! Wie geht’s?“, begrüßte Waltraud ihre Busenfreundin vor dem Feuerwehrhaus.
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